Auf mittlerweile gut 1100 Jahre Geschichte kann die rund 30.000 Einwohner zählende Stadt unter dem blauen Wappen mit silbernem Stern und Halbmond zurückblicken.
Die Geschichte der Stadt Oelde reicht bis in die Zeit Karls des Großen zurück. Sie wurde 890 als Ulithi in der Heberolle des Klosters Werden erwähnt.
Im Mittelalter war Oelde ein “Wigbold”, das heißt ein mit städtischen Rechten ausgestattetes Gemeinwesen, aber ohne städtische Freiheiten.
Im Jahre 1800 wurden große Teile der Innenstadt durch einen Brand vernichtet.
1803 erhielt Oelde durch Reichsdeputationshauptbeschluß Stadtrecht.
1847 vollzog sich der Anschluß der Stadt Oelde an die Köln-Mindener-Eisenbahn. Damit folgte auch die “Industrialisierung” der Stadt Oelde.
Im Jahre 1936 wurde die Stadt Oelde an die Bundesautobahn Oberhausen-Hannover angeschlossen.
Die Bevölkerung wuchs von 7.547 Einwohnern auf 27.753 Einwohner im Jahr 1984.
Inzwischen waren 1970 und 1975 durch kommunale Neuordnung die oben genannten Stadtteile der Stadt Oelde zugeordnet worden.
890 | Erste urkundliche Erwähnung Oeldes als Ulithi / Ulidi im Werdener Urbar; hiesige Bauern werden aufgeführt, die an das Stift Werden a.d. Ruhr Abgaben zu entrichten haben |
1188 | Erste urkundliche Erwähnung einer Pfarrei in Oelde |
1380-1500 | Ort, der einzelne städtische Züge aufweist, äußerlich einem Dorf gleicht, aber eine gewisse eigenstädtische Verwaltung mit minderen Stadtrechten besitzt |
1382 | Errichtung der Paulsburg, zerstört 1457 |
1491 | Stiftung des heute noch erhaltenen spätgotischen Sakramentshauses in der St. Johannes-Kirche |
1498 | Oelde hat 705 Einwohner |
1605 | Stadtbrand; 18 Häuser, Scheunen und Speicher sowie das Rathaus brennen nieder |
1800 | Großer Stadtbrand; 105 Häuser brennen, damit werden zwei Drittel der Stadt in Schutt und Asche gelegt |
1804 | Oelde wird Stadt |
1828 | Oelde zählt 1.451 Einwohner |
1847 | Fertigstellung der Eisenbahn Köln – Minden mit Bahnhof Oelde |
1854 | Einweihung des Marienhospitals |
1880 | Die Ev. Stadtkirche wird eingeweiht |
1890 | 3.196 Einwohner leben in Oelde |
1919 | Der Bahnhof wird in Betrieb genommen |
1939 | Bau der Autobahn |
1946 | Es leben in Oelde 10.442 Einwohner |
1964 | Beschluß zum Bau der Friedlandsiedlung |
1965 | Einweihung Thomas-Morus-Gymnasium |
1968 | 15.379 Einwohner wohnen in Oelde |
1970-1971 | Lette, Sünninghausen und Kirchspiel werden eingemeindet;Einwohnerzahl: 23.041 |
1975 | Eingemeindung Strombergs |
1983 | Einweihung des Rathauses |
1985 | Umgestaltung der Innenstadt (Bahnhofstr. / Lange Str.) |
1988-1992 | Umfangreiche Kanalisationsmaßnahmen und Bau einer zentralen Kläranlage |
1990 | Im Rahmen der Deutschen Wiedervereinigung Partnerschaft mit der sächsischen Stadt Niesky |
1993 | Umgestaltung im Bereich der südlichen Innenstadt (Lange Str./Geiststr.) mit Neugestaltung des Hermann-Johenning-Platzes |
2001 |
Blütenzauber und Kinderträume – Landesgartenschau in Oelde |